![]() |
![]() |
||||
In den Schlund der grünen Schlange
Die Allererste, die die „Green Mamba“ testete, war Völker jedoch nicht. Schon am Freitagabend zwischen 20 und 22 Uhr gab es die Möglichkeit zu einem Training für die Teilnehmer. „Uns war wichtig, dass die Sportler wussten, was sie heute erwartet, da sich ein paar Dinge an der Rutsche geändert haben“, sagte Managerin Birgit Ruland. Nicht nur die Lichter sind neu, die Rutsche an sich ist auch schneller geworden. „Zudem bekamen wir so schon ein erstes Feedback.“ Beispielsweise wiesen die Rutscher auf kleine Unebenheiten hin, die über Nacht von den Mitarbeitern der Therme wegpoliert wurden. So herrschten gestern beste Voraussetzungen für einen neuen Streckenrekord. Den alten hielt noch immer der Vorjahresgewinner Jens Scherer mit 18,54 Sekunden. Und auch in diesem Jahr musste sich die Konkurrenz an dem „Rutschprofi“ messen. Der 31-jährige Badener hat die vergangenen sieben Meisterschaften in Serie für sich entschieden und war mit einer Rutschstrecke, die mittlerweile im vierstelligen Kilometerbereich liegt, gestern wohl auch der Erfahrenste. Die Herausforderer hatten sich viel vorgenommen. „Lieber tot als Zweiter“, war das nicht ganz ernstgemeinte Motto von Ilona Kuhn (26) und Linda Elliott (24). Für sie war es der erste Rutschwettkampf ihres Lebens, trainiert hatten sie vorher nicht. „Wir machen es wie die anderen mit der Drei-Punkt-Technik: auf einer Ferse und den Schulterblättern“ erklärten die beiden Preetzerinnen. Das klang dann doch recht professionell.
|
|||||
![]() |