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11. Dezember 2011, Badeland Wolfsburg 7. Niedersächsische Rutschmeisterschaft 2011
Aber der Reihe nach. 27 Teilnehmer hatten sich zum Finale der Niedersächsischen RutschMeisterschaft eingefunden. In der Teilnehmerliste befanden sich mit dem amtierenden Deutschen Meister Maik-Christian Welbing, dem Deutschen Vizemeister Ron-Hendrik Peesel, Vorjahressieger Andreas Köhnke und dem Bahnrekordler Jan-Erik Traub vier deutschlandweit bekannte Rutscher, die schon zu Meisterehren gekommen waren. Gerade Traub sorgte schon im Vorfeld für Aufsehen – bei den Stadtmeisterschaften in Wolfsburg wurde er nur Vierter und musste unbedingt beim letzten Entscheid in Stadthagen gewinnen, um sich noch für das Finale zu qualifizieren. Das schaffte er. Es fehlten aber auch bekannte Namen in der Teilnehmerliste, wie Florian oder Frank Pfeiffer, Thorsten Sojka oder Jens Scherer, die in den vergangenen Jahren bei den Landesmeisterschaften vorn dabei waren. Nach ausgiebigem Training, Nudelparty und Startnummern ziehen am Samstag, ging es am Sonntag um 12:00 Uhr ins große Finale. Die Startnummer 1 zog Sven Tobergte, der immer für eine Überraschung gut ist. Mit Welbing (Nr. 4) und Köhnke (5) sollten gleich zwei weitere Topleute folgen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Wolfsburger Stadtsportbundes Ursula Sandvoß und die Betriebsleitung des BadeLandes sowie Vorstellung aller Teilnehmer ging es los. Sven Tobergte legte gleich eine Zeit von 14:47 Sekunden vor. Applaus und ein Raunen ging den Teilnehmer- und Zuschauerbereich. Welbing und Köhnke ließen sich nicht schocken und rutschten mit Zeiten von 14:24 bzw. 14:28 Sekunden vorbei. Erst Jan-Erik Traub rutschte mit 14:08 Sekunden im ersten Versuch noch schneller. Das war wie im Vorjahr die Führung im ersten Durchgang – nur Ron-Hendrik Peesel kam mit 14:28 Sekunden noch an die besten Zeiten ran. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild – die ersten Fünf rutschten wiederum gut. An der Reihenfolge änderte sich nichts. Der für das BadeLand Wolfsburg startende Thomas Wehle aus Braunschweig war mit Zeiten von 14:57 und 14:81 feiner Sechster. Um unter die besten 15 zu kommen und damit die Durchgänge 3 und 4 zu schaffen, mussten man Zeiten von 15:35 Sekunden schaffen. Im letzten Jahr reichten dafür noch 16:02 Sekunden. Selbst der 22. in diesem Jahr wäre letztes Jahr noch ins Finale gekommen – Wahnsinn. Und wie im letzten Jahr passierte im Einrutschen für die Durchgänge 3 und 4 der Geniestreich. Der Vorjahressieger Köhnke, nur auf Platz 4 nach zwei Durchgängen, rutschte mit einer Zeit von 13:94 Sekunden ins Ziel. Damit verbesserte er den Bahnrekord um 1/100-Sekunde und entriss dem Führenden Traub die Bestmarke. Ausgelobt für diese Leistung war eine Skoda-Sporttasche, die er gerne in Empfang nahm. In den Durchgängen 3 und 4 gab es dann weitere gute Zeiten. 8 bzw. 9 Rutscher blieben unter der Schallgrenze von 15 Sekunden. Der führende Jan-Erik Traub rutschte zwei solide gleiche Zeiten von 14:38 Sekunden, welches immer auch die schnellste Zeit in den jeweiligen Durchgängen war. Damit holte er nach dem dritten Platz im letzten Jahr dieses Mal den Titel. Mit einem Gutschein für 4 Tage Center-Parcs (gestiftet vom Skoda-Centrum Wolfsburg) und einem großem Pokal (gestiftet von der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung) konnte er nach Hause fahren. Maik-Christian Welbing hielt bis zum Schluss den zweiten Platz. Über den überreichten Übernachtungsgutschein für ein Wochenende im Holiday Inn Köln (gestiftet vom Holiday Inn City Centre Wolfsburg) war er fast sprachlos. Ron-Hendrik Peesel holte den Bronzerang. Für ihn gab es Eintrittskarten für das Fußball-Bundesligaspiel VfL – 1. FC Köln (gestiftet von der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung) und zwei Sitzplatzkarten für ein DEL-Spiel den EHC (gestiftet vom EHC „Grizzly Adams“ Wolfsburg). Der undankbare 4. Platz ging an den zweimaligen Champion Andreas Köhnke und wurde mit einem Einkaufsgutschein in Höhe von 50,-- € für die designer outlets Wolfsburg versüßt. Insgesamt 35 Versuche blieben unter der magischen Grenze von 15 Sekunden (gleiche Anzahl wie in Vorjahr). Die Zeiten sind schneller geworden, wobei anscheinend in der Spitze weniger Luft nach oben besteht, als im Mittelfeld. Das zeigt, dass der Sport immer professioneller betrieben wird. Noch ein Indiz dafür – mit Roger Arnold und Markus Hönings hatten sich auch zwei Rutscher der "Slide Rats Hameln" qualifiziert. Die Aktiven dieses Clubs gehen dem Rutschsport regelmäßig nach. Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Auf geht’s in die nächste Runde des sportlichen Wettstreits. Wir hoffen auf viele tolle Events in 2012 und wir sehen uns beim Finale am 8./ 9. Dezember 2012 hier im BadeLand Wolfsburg. Ergebnisse >> Download komplette Ergebnisliste (PDF) >> zu den Rekorden: All-Time-Best - Black Hole - BadeLand Wolfsburg
Rutsche: 110m (Black-Hole) |
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