1. Süddeutsche Rennrutschmeisterschaften 2007
im GALAXY ERDING

Rutschen ist für viele Menschen eine richtige Sportart und zu dem Finale der Süddeutschen Rennrutschmeisterschaften kamen Teilnehmer aus ganz Deutschland ins GALAXY ERDING um dabei zu sein. Jens Scherer, der 5-fache Deutsche Meister, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und stellte außerdem einen phänomenalen Bahnrekord mit 16,94 Sekunden in der 145 Meter langen Black Mamba auf.

Jetzt wurden vom DRV (Deutscher Rennrutschverband) zum ersten Mal die offiziellen Süddeutsche Rennrutschen-
meisterschaften im GALAXY ERDING ausgetragen. 48 Teilnehmer haben sich im Vorfeld für dieses Spektakel qualifiziert und kämpften in drei Klassen (Männer bis 69,9 Kilo, Männer ab 70 Kilo; Mädchen und Damen) um die Preise. Bei den Damen konnten sich Sonja Braun, Daniela Dreisbach, Alexandra Bauer und Andrea Plötz für die Halbfinale qualifizieren.

Alexandra Bauer glänzte mit 18´er Zeiten und konnte das Finale, das im Best of Three Shootout ausgetragen wurde, mit 3:0 klar für sich entscheiden und freut sich nun über eine Italienflugreise für 2 Personen gesponsert von FTI Touristik. Andrea Plötz landete auf Platz 3. Bei den Männern unter 70 Kilo war das Finale extrem spannend und Nikolaus Much gewann gegen Thomas Heideyr ganz knapp mit 3:2 und somit eine Jahreskarte für das GALAXY ERDING. Christian Foran wurde Dritter.

In der Königsklasse ab 70 Kilo mussten im Vorlauf schon 10 Teilnehmer die Segel streichen. Im Viertelfinale konnte sich der haushohe Favorit und 5-fache deutsche Meister Jens Scherer aus Liptingen, der hessische Meister Maik-Christian Welbing aus Hamburg, der 4-fache ehemalige deutsche Meister Christoph Feiden aus München und Newcomer Mario Hoffmann aus Erding durchsetzen. Als im Halbfinale Mario Hoffmann den Favoriten Jens Scherer im ersten Durchgang um zwei Hundertstel schlug, war die Sensation zum Greifen nahe. Doch der Favorit konterte geschickt mit drei niedrigen 17´er Zeiten und traf im Finale auf Maik-Christian Welbing. Mario Hoffmann gewann das kleine Finale mit 3:1. Jens Scherer und Maik Christian Welbing lagen immer nur Hundertstel auseinander. Die Frage war nun: Wer hat die besseren Nerven, wer hat noch die nötige Kraft, die Konzentration und wer bringt nochmal TOPLEISTUNG.

Es war ein Herzschlagfinale und die Zuschauer waren völlig aus dem Häuschen. Doch Jens Scherer bewies seine Ausnahmestellung in dieser Sportart und stellte gleiche einen neuen Bahnrekord mit sagenhaften 16,94 Sekunden auf. Normale Menschen rutschen 23´er Zeiten und somit um 6 Sekunden langsamer als der Rutschenschumi. Maik-Christian Welbing konnte nicht mehr Paroli bieten und verlor das Finale dann chancenlos mit 3:0. Jens Scherer freute sich riesig über 1000 Euro gesponsert von Peugeot Gromes und hatte auch auf die immer wiederkommende Frage „Was ist Dein Geheimnis?“ eine Antwort: „Ich bin total glücklich hier diese tolle Meisterschaft gewonnen zu haben und ich denke, dass mein Körper anatomisch für das Rutschen „gebaut“ ist.”